Wir sind hier zu spielen!

Diese Woche habe ich eine wunderbare Inspiration bekommen, die ich gerne weitergeben möchte. Es ist eine ganz einfache Einladung:

Erinnere dich daran, was du als Kind am liebsten gespielt hast. Nimm dir Zeit dazu und schau, was dann erscheint.

Spielen als Kind…

Ich brauchte nicht lange und dann erschien ganz unerwartet die Erinnerung, wie ich mit kleinen Plastikfiguren „Cowboy und Indianer“ gespielt habe. Ich war so um die sieben oder acht Jahre alt.

Daran hatte ich Jahrzehnte nicht gedacht. Und je mehr ich in die Erinnerung eintauchte, desto mehr Details tauchten auf. Die Besuche in den Geschäften, in denen es diese Figuren gab. Die waren in kleinen Plastiktüten auf einem Ständer. Die Freude, diese zu Hause auszupacken und aufzustellen. Das Fort mit den verschiedenen Häusern, der Bar, die Palisaden mit den Schießscharten. Was eine Vielfalt von Farben und Formen.

Dann kam ein weiteres Bild, wie ich im Winter in der Straßenbahn saß und einige Stationen gefahren bin mit Gleitschuhen in der Hand. Dort war ein teilweiser asphaltierter Weg, der recht steil hoch aus einem Wohngebiet in einen Wald führte. Dieser Weg wurde im Winter nicht geräumt und die Kinder hatten dort mit dem Schlitten ihre Freude. Und es gab Tage, da war der Weg spiegelglatt gefroren. Das war dann herausfordernder. Direkt neben dem Weg waren Spuren im Unterholz, auf denen die Kinder im Schnee den Berg hochgehen konnten. Immer wieder hielt man an, um den Anderen zuzuschauen, die an dir vorbeirasten. Und oben hast du dir die Schuhe mit Lederriemen unter deine Schuhe gebunden und dann ging es hinab. Wow! Jetzt noch spüre ich die Aufregung und die Lebendigkeit, und die Zufriedenheit nach der Ankunft unten. Und das Urvertrauen, das alles gut geht.

Müssen wir das vergessen?

Diese Erinnerung zeigte mir noch einmal, wie es für uns als Kind ganz natürlich ist, zu spielen und uns einfach zu erfreuen. Und warum vergessen oder verlernen wir das mit dem Erwachsenwerden? Ist das wirklich notwendig?

Ein klares Nein als Antwort auf diese Frage aus der Perspektive des Gottkinds. Wir sind hier zu spielen, Erfahrungen zu machen, dabei Freude zu haben!

Fühlen wir uns als Seele mit einem Körper, dann wissen wir, dass das Leben in dieser Welt sicher ist und wir Vertrauen haben können. Es geschieht das, was genau richtig für uns ist. Und so können wir Leichtigkeit in unser Leben einladen und viel öfter einfach nur Freude haben.

Vielleicht magst du dich auch an das Fühlen als Kind erinnern, wie es beim Spielen war. Und vielleicht magst du auch etwas davon unten in den Kommentaren teilen, um uns zu inspirieren. Ich und wahrscheinlich auch andere Leser freuen sich darüber!

Viel Freude!

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Ein Tag wie ein Leben