Ich suche, um nicht zu finden…

Die rastlose Suche…

Wonach denn eigentlich?

Wenn ich in Rente gehe, dann habe ich endlich Zeit für meine Liebsten und werde froh.

Wenn ich den Auftrag abgearbeitet habe, kann ich endlich weniger arbeiten, mehr Zeit für mich haben und mich verbunden fühlen.

Finde ich meinen Traumpartner, kann ich endlich glücklich werden.

Finde ich mein Traumhaus, kann ich mich endlich zu Hause fühlen.

Wie sah oder sieht das für dich aus? Was war oder ist dein Ziel? Und was wurde oder wird dann endlich gut, oder auch nicht? Nimm dir etwas Zeit und spür hinein, um was es bei Dir geht, oder was dir fehlt.

Und es ist interessant zu beobachten, dass immer wieder die Hoffnung nicht erfüllt wird, wenn das lang Ersehnte endlich eintrifft. Vielleicht sieht es für eine kurze oder auch längere Zeit danach aus, doch in den meisten Fällen kommt kurz oder lang die Enttäuschung. Die Liebsten sind doch nicht so lieb, Zeit mit mir ist langweilig, der Partner schnarcht und die Nachbarn sind laut.

Egal, dann muss doch ein anderer Partner her oder ein anderes Haus oder der nächste Auftrag her oder, oder, oder... Und dann wird endlich alles gut werden, das weiß ich genau!

Schau dir dein Umfeld an, oder die ganze Gesellschaft, und du wirst erkennen, dass dieses Muster überall zu finden ist. Doch warum finden die meisten Menschen in dem Erreichten nicht das, wonach sie wirklich suchen? Warum scheint nach kurzer Zeit doch wieder etwas zu fehlen? Warum sind viele Menschen so rastlos?

Die Antwort darauf ist einfach. Sie suchen nicht danach, was sie wirklich wollen. Das liegt daran, dass ihr Ego-Selbst sucht, und nicht das wahre Wesen. So sucht der Mensch bzw. sein Ego-Selbst in der Welt der Form etwas, was auf dieser Ebene nicht zu finden ist. Er sucht etwas im Außen, was eigentlich im Innern ist. Dort im Inneren ist seine Seele, sind Verbindung und Liebe zu finden, die zu stiller Freude und freudigem Frieden führen. Eigentlich sucht der Mensch sich selbst, sein wahres Wesen, doch er ist sich dessen nicht bewusst.

Das Ego-Selbst ist dabei nicht hilfreich, denn würde der Mensch sein wahres Wesen finden, wäre die Herrschaft des Ego-Selbst vorbei. Das Ego mit seinen Strukturen wird gebraucht, um hier in der Welt der Form zu agieren. Doch eigentlich sollte es nicht regieren, sondern als Werkzeug der Seele dienen. Doch die muss erst gefunden werden, damit sie erwacht. Und so sucht das Ego lieber woanders und findet nicht...

Die Suche endet


ganz einfach


Hier und Jetzt

Und das ist ein Teil des Spiels hier in der Form, in Zeit und Raum. Der Mensch vergisst, um sich zu erinnern. Er sucht, um das zu finden, das eigentlich immer da ist. Er selbst. Und hast du dich gefunden, und fühlst dich endlich als unsterbliche Seele mit einem Körper, wird das Leben leicht und du machst in der Welt der Form einfach nur wunderbare Erfahrungen.

Viel Freude!

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Die wunderbare Geschichte von Henry Sugar.

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Dankbarkeit