Von Möwen lernen…
Verbunden und Frei
Ich beobachtete Möven an einer Steilküste bei starkem Wind und war unheimlich beeindruckt von ihren Fähigkeiten. Mit welcher Eleganz und welcher Sicherheit sie mit dem scheinbar sehr herausfordernden wechselnden Winden spielten und immer wieder sicher auf den Klippen landeten und sich in die Luft erhoben.
Für eine lange Zeit war ich einfach nur gefesselt von diesem Anblick. Sie stellen das dar, was ich mit dem Titel „verbunden und frei“ zu beschreiben versuche. Sie sind angebunden und verbunden in ihrem Element und bewegen sich frei ohne Angst darin. Sie sind ganz da, wach und präsent, und sicher und natürlich. Ganz wunderbar.
Ich erinnerte mich an das Buch „die Möwe Jonathan“ von Richard Bach und den Film mit der wunderbaren Musik von Neil Diamond, der mich als Kind sehr stark berührt hatte. Das Video ist ein Ausschnitt aus dem großartigen Film, das Lied “Be”.
Ich stöberte auch etwas im Buch und fand dort die folgenden inspirierenden Sätze:
„Du wirst zum ersten Mal den Rand des Paradieses streifen, wenn du die vollkommene Geschwindigkeit erreicht hast.“
"Überwinde den Raum, und alles, was uns übrig bleibt, ist Hier. Überwinde die Zeit und alles, was uns übrig bleibt ist Jetzt."
"Sei, was du bist, entfalte dein wahres Selbst — jetzt und hier, und nichts kann dir im Wege stehen. So will es das Gesetz der Großen Möwe, das Gesetz des Seins."
Und nicht nur die Möwen, auch andere Wildtiere in ihren Elementen erinnern uns daran, dass wie sie auch wir verbundene und freie Wesen sind: Delphine im Ozean, Antilopen in der Steppe, die Springmaus in der Wüste...
Wer und wie bist du in deinem Element? Wie lebst du verbunden und frei?
