Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit

Dem Anlass entsprechend (es ist heute Heiligabend) halte ich meinen Blog für diese Woche kurz und verfasse eine Lobschrift auf eine besondere Qualität unseres Seins, die Gelassenheit.

Gelassenheit darf in diesen Tagen immer wieder erinnert werden, denn für viele Menschen sind die Festtage mit viel Aufwand, wenn nicht sogar Stress verbunden. So vieles zu bedenken und zu organisieren: Geschenke, Grußkarten, Essen kaufen, Schmücken, Essen zubereiten, Besuche, usw. usw. Und alles soll dieses Jahr auch besonders großartig und speziell sein. Und total harmonisch, und ganz tiefsinnig, und... Puh, alleine beim Schreiben diese Zeilen spüre ich die Unruhe hinter all diesen Vorstellungen.

Gelassenheit

Gelassenheit entsteht, wenn wir die Dinge nicht mehr so ernst nehmen. Wenn wir Dinge auch einfach einmal „lassen“ können, wie der Wortstamm uns verrät.

Natürlich wollen wir unseren Liebsten ein schönes Fest gestalten und ihnen etwas Gutes tun. Und es muss nicht immer alles perfekt und speziell sein. Nehmen wir uns lieber mehr Zeit und Raum, mit uns selbst in Kontakt zu sein und mit den Menschen und Wesen und Dingen, die wir lieben.

Über Kontakt entsteht eine Beziehung, die dann vielleicht zur Verbindung führt. Und genau danach sehnen wir uns, nach Verbindung. In Verbindung mit uns selbst sind wir wach und bewusst, wir können wohlwollend auf Alle und Alles schauen. In Verbindung mit der Welt erfahren wir die Schönheit und Liebe in Allem und erfreuen uns daran.

Erinnern wir uns, wir sind ein Gottkind, eine unsterbliche Seele, die hier mit Hilfe von Körper und Verstand sich erlebt und erfährt. Allein aus diesem Erinnern entsteht Gelassenheit. Alle diese Formen der physischen Welt sind temporär, wir können uns an ihnen erfreuen und sie genießen. Und sie sind nicht das Entscheidende. Was zählt, sind die Erfahrungen von Liebe und Schönheit, die wir in Verbindung zu uns und der Welt machen.

Gelassene Festtage!

Viel Freude!

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