Seelenblick 1
Heute lade ich dich zu einem kleinen Experiment ein, das sehr interessant ist und viel Freude macht. Du schaust auf dich und dein Agieren in dieser Welt, als wenn du ein Beobachter von außen bist. Wenn wir davon ausgehen, dass die „Ewige Wahrheit“ zutrifft und wir eigentlich eine unsterbliche Seele sind, die mit dem Körper in der physischen Welt Erfahrungen macht, dann könnte der Blick unseres wahren Selbst vielleicht so sein. Deswegen auch der Name.
Du siehst deinen Körper von außen, die Kleidung, die du trägst, siehst die Bewegungen des Körpers. Wie du gehst, oder wie du deine Sitzposition änderst, oder wie du eine Seite in einem Buch umblätterst. Du siehst und hörst dich sprechen und mit anderen Menschen agieren. Du bist ganz präsent und nimmst dich gleichzeitig von innen und von außen wahr.
Was entsteht in dir, wenn du diese Übung machst? Wie nimmst du dich wahr? Bekommst du vielleicht auf einmal viel mehr mit, in welcher Umgebung du dich befindest und was um dich herum passiert? Entsteht vielleicht eine gewisse Distanz zu deinem Körper oder dir? In einem guten Sinne, ein eher wohlwollendes und mitfühlendes Schauen auf dich und deine Bemühungen in dieser Welt. All das Wollen und Tun und Ringen in und mit diesem Körper in dieser Welt.